Bim Vernachte

Musik: Emil Herzog, Text: Chr. Lengacher)

 

Uf em Bänkli vor der Hütte sitzt der Senn im Abe’dschy,
lost uf’s Herdegloggelüte,luegt wyt über d’Weiden-y.
Still si d’Bärge rings i’r Wyti, dunkler wird’s i Tal und Grund,
wiene schöni Silberchetti glänze d’Fluehbäch i der Rund.


Dunkel tönt das Wasserrusche, fascht wie ferni Orgeltön,
Wehmuet gryft a d’s Härz bim lusche, Alpewält, wia bisch du schön!
Grat u Firn u Gletscher trinke milde Mond u Stärneglanz,
und sie lüchte und sie blinke wiene wyte Silberchranz.


Lys, wie fern us Aeterlüfte tönt e wunderbare Gsang,
es verklingt i Fels und Klüfte schön u rein der Alphorn-klang.
Froh leit jetz der Senn sich nieder bis zum nächste Morgerot,
de beginnt sy Arbeit wieder, bis dahin: „Es walte Gott!“


1. Tenor

2. Tenor

1. Bass 

2. Bass

1. Jodel

2. Jodel

 Jodelbegleitung 1. Tenor

Jodelbegleitung 2. Tenor

Jodelbegleitung 1. Bass

Jodelbegleitung 2. Bass